24.10.2013

Alte PADUA-Bilder zum KRUSENSTERN-Besuch

Von heute bis Samstag macht die KRUSENSTERN mal wieder in Warnemünde fest. Grund genug, das  hauseigene Archiv zu öffnen und ein wenig Goldstaub in die Blogosphäre zu streuen. Da finden sich u.a. drei originale und (zumindest im Netz) bislang unveröffentlichte Privataufnahmen von der PADUA, vermutlich aus den Jahren 1940-42. Historische Zeitdokumente aus dem ersten Leben der KRUSENSTERN und damit des letzten noch segelnden Flying-P-Liners. Viel Spaß! :o)


Mannschaftsfoto an Bord der PADUA vermutlich aus den Jahren 1940-42 (Privataufnahme / foto: Archiv cc by RostockSailing.de)

16.10.2013

"Einfach nur cool...": Rostocker Segelkids entern Offshore-Trimaran

Eine Trainingseinheit der besonderen Art durften kürzlich die jungen Segler und Seglerinnen des neu gegründeten Rostocker Stadtkaders erleben. Als Belohnung für ihre diesjährigen Erfolge lud das Rostocker Unternehmen speedsailing die 14 besten Rostocker Segler der Bootsklassen Opti, Cadet, Laser und 420er zusammen mit den beiden Stadttrainern Uwe Ochmann und Alexander Schlonski zu einem Sondertörn auf dem ORMA60-RennTrimaran ACADEMY ein...

Die Kids vom neu gegründeten Rostocker Stadtkader Segeln zu Gast auf dem ORMA 60 Trimaran ACADEMY (foto cc by RostockSailing.de)

Die Sportler waren begeistert. Lennart Kuß (14 Jahre / WSC), aktuell Sechster der Deutschen Opti-Rangliste fand es "einfach nur cool" mit doppelter Windgeschwindigkeit zu segeln. Dass man bei jeder Wende und Halse gleich 15 Meter laufen muss um auf die neue Luvseite zu kommen, ließ Erinnerungen an den gerade vergangenen spektakulären America´s Cup aufkommen. Schwer beeindruckt zeigten sich die Kids aber auch von der Technik, den Abläufen und den dabei aufzubringenden Kräften, die das nur acht Tonnen leichte "Karbon-Dreibein" schon bei spiegelglatter See und fünf  Knoten Wind auf deutlich über 10 Knoten Bootsgeschwindigkeit beschleunigen.

07.10.2013

19. Senatorenregatta mit Rekordbeteiligung

Sonne + Wind = wieder mal perfektes Wetter zum Tag der Einheit! Nicht nur für die 29 Besatzungen (Rekordbeteiligung!), sondern auch für die neue Kamera. Also rein ins fröhliche Getümmel der 19. Senatorenregatta, die in Fachkreisen auch das Label der "Weltmeisterschaft der Hiddensee's" trägt. Diesmal ohne Mastbrüche (toll!), aber leider auch ohne echte Senatoren am Start (schade!). Dafür jedoch viele sportliche Manöver und kurzweiliger Segelspaß direkt im Stadthafen.

Sportliches Segeln: Vierteltonner BONITO vom YC Warnow schießt in die Sonne. Spektkuläre Manöver wie dieses gab es bei fast allen Teilnehmern der 19.  Senatorenregatta zu sehen. (foto cc by RostockSailing.de)

Bei der 19. Senatorenregatta, traditionell vom RSC-92 ausgerichtet am Tag der Deutschen Einheit, wurde viel Unterwasserschiff gezeigt. Das passiert meistens dann, wenn sich frischer Südwest-Wind den Weg durch die Rostocker Innenstadt gebahnt hat, um dann unvermittelt auf die regattierende Flotte einfällt. Meistens bleibt dann nicht viel Zeit zum Reagieren, so dass sich die knuffigen DDR-Vierteltonner immer wieder zum Sonnenschuss ansetzen, d.h. sich gehörig auf die Seite schmeißen und den Blick auf die sonst verborgene Unterwasserfläche freigeben.

Drei Up and Downs mit zahlreichen Manövern auf dem engen Stadthafenkurs zwischen Silos und Segelstadion (alte Neptunwerft) hatten es in sich. Ganz vorn am Ende die 'üblichen Verdächtigen', diesmal in der Reihenfolge: KEA, BRANDY, KALKEI - die kompletten Ergebnisse gibt's hier. Weitere Berichte bei der NNN, Rostock-Sport und beim Mecklenburgischen Yachtclub.

02.10.2013

Seemannspostkarte #1305 | Ende eines Segeltages


Ende September, die schönen Segeltage werden spürbar kürzer. Um sieben abends ist die Sonne schon fast verschwunden. Mit dem letzten Licht läuft die SANTA BARBARA ANNA auf der Warnow in Richtung Liegeplatz. (foto cc by RostockSailing.de)


So romantisch wie auf diesem Bild, ist es um die Zukunft des Rostocker Bramsegelschoners allerdings nicht bestellt. In den letzten Monaten hat das Verkehrsministerium die Daumenschrauben empfindlich angezogen. Es geht um 'Historizität'. Viele Großsegler, die sich nicht zu 100% im Originalzustand (also nahezu wie bei Werftauslieferung) befinden, sollen ihren Status als 'Traditionssegler' und die damit verbundenen Ausnahmenregelungen verlieren. Ohne diesen Status wird die Mitnahme von zahlenden Gästen jedoch nahezu unmöglich, wodurch den meisten Schiffen die Haupteinnahmequelle und damit die Existenzgrundlage entzogen werden wird... (Infos gibt es dazu u.a. bei blackflag.eu)

Die SANTA BARBARA ANNA kam 1951 in Lowestoft (England) als Dieseltrawler zur Welt. Der Umbau zum Segelschiff erfolgte erst 1985. Mit wieviel Prozentpunkten die o.g. Historizität der "SBA" an den verantwortlichen Berliner Abgeordnetenschreibtischen bewertet wird, mag sich jeder selbst ausmalen...   
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