Die BÜCHNER wird also doch nicht verschrottet. Viel schlimmer - sie ist gestern abend gesunken! Sie liegt jetzt auf ungefähr 54°56′N / 018°31′E in rund 35 Metern Tiefe nordöstlich vom polnischen Rozewie Lighthouse. Wie konnte es dazu kommen? Die Spekulationen schlagen hohe Wellen und wer mag, kann es überall nachlesen bzw. sich daran beteiligen, z.B. hier und hier oder inzwischen auch im Spiegel.
Wollen wir raten? Unser Tipp: Die GEORG BÜCHNER ist am Ende über Steuerbord gekippt. Schon beim Verlassen des Hafens in Rostock hatte sie eindeutig Schlagseite bzw. 3-4 Grad Krängung nach rechts ... (foto copyright RostockSailing.de)
Dabei lohnt es sich durchaus, einen Blick auf die Fakten zu werfen. Insbesondere auf die letzten Stunden des Schiffes, wobei vor allem die verschwurbelten Manöver des polnischen Schleppers AJAKS reichlich Stoff zum Rätselraten liefern.
Die beweglichen Jungs von Fleetmon haben eben jenes "Sternmanöver" der AJAKS mittels der AIS-Daten und Google Earth mal etwas genauer aufgedröselt. Nachdem sich RostockSailing schon länger mit den dubiosen Geschehnissen rund um die GEORG BÜCHNER beschäftigt hatte freuen wir uns, diese interessanten Daten hier veröffentlichen zu dürfen. Der komplette AIS-Track für Google-Earth (als .kmz file) ist übrigens hier runterzuladen - falls jemand weitere Analysen erstellen möchte. Dank an Martin und das Fleetmon-Team!
Bitte beachten: Die Grafiken hier unterliegen dem COPYRIGHT von Fleetmon / Rostock Sailing - keine Veröffentlichung oder Vervielfältigung ohne Genehmigung von uns! Ausdrücklich auch kein Facebook-Posting! Wenn wir etwas bei Facebook veröffentlichen wollen, tun wir es selbst. No facebook-posting, please respect the copyrights! Thank you / Danke für Euer Verständnis!
Wie kommt der ominöse Schleifen-Kurs des Unglücks-Schleppers AJAKS zustande? Hier eine auf GoogleEarth applizierte Nahaufnahme mittels der AIS-Daten. Der gelbe Pin ist nach den ersten Erkennntissen der Untergangsort der GB. Unten links der Maßstab.
Noch spannender wird das Ganze, wenn man die Uhrzeit in Korrelation mit der jeweiligen Geschwindigkeit der AJAKS setzt. Eine Position alle zwei Sekunden.
Sehr schön zu sehen, wie alles innerhalb von knapp zwei Seemeilen
passiert ist. Der Schlepper zieht mit 4,5 Knoten, dann passiert
irgendwas, das ihn die nächsten 1,7 Seemeilen nur noch mit 2 Knoten
fahren lässt. Danach stoppt er (Vermutung: Trosse abmachen),
vertreibt und legt eine Minute später den Hebel auf den Tisch und
wendet. Er fährt schnell vier Positionen in Schleifen an, wo er seine
Geschwindigkeit auf bis zu einem Knoten reduziert. Was hat die Schlepperbesatzung jeweils gesucht? Oder hat sie irgendwas aus dem Wasser gefischt...? Dinge? Menschen...?
(grafik copyright fleetmon.com / rostocksailing.de)
31.05.2013
Zum Untergang der GEORG BÜCHNER
Eingestellt von
Rostock Sailing
um
21:56:00
26
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22.05.2013
Mittwoch vs Freitag
Anzahl der Rostocker Yachten, die bei der Warnemünder Mittwochsregatta 2012 mindestens einmal gewertet wurden:
11
Anzahl der Warnemünder Yachten, die bei der Rostocker Freitagsregatta 2012 mindestens einmal gewertet wurden:
1
Die Anreisestrecke ist die selbe. Ergo ist wohl Mittwoch der bessere Segeltag...
;o)
Die Farr 30 MAIKO vom ASVW, hier am vergangenen Freitag im Stadthafen, geht bislang als einzige Yacht aus Warnemünde regelmäßig bei der Rostocker Freitagsregatta an den Start. In der Saison 2012 gewann das deutsch-schwedische Sportboot von John Victorin und Robert Pastoors die Warnemünder "MitReg" und fuhr freitags in Rostock auf Platz fünf (jeweils Gesamtwertung nach Yardstick). (foto cc by RostockSailing.de)
Eingestellt von
Rostock Sailing
um
14:59:00
3
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