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08.02.2011

Erster deutscher Katamaran aus Mecklenburg?

Ein unglaubliches Stück deutsche Segelgeschichte: Bereits 1959/60 bauten und segelten Kühlungsborner Segler mit Unterstützung der Universität Rostock den ersten (ost)deutschen Segel-Katamaran. Es folgten vier weitere. Hier im Bild der "K3/3" in der Hafeneinfahrt von Warnemünde. 1964 ersegelten K.-H. Lindemann und R. Sellner auf dem "Ur-Kat" den 2. Platz auf der Internationalen Ostseeregatta. (mit freundlicher Genehmigung des SCK, foto cc by RostockSailing.de)


Sie gehören zu den schnellsten Segelgefährten überhaupt, erreichen locker Endgeschwindigkeiten jenseits der 30 Knoten und erleben derzeit wieder einen regelrechten Hype. Die Rede ist vom Segelboot mit den zwei Rümpfen: dem Katamaran. Einer der ersten deutschen Sportkatamarane wurde jetzt dem Rostocker Schifffahrtsmuseum übergeben.

Aktuell sind die rasanten Doppelrumpfboote in Deutschland und international wieder in aller Munde: etwa durch den America's Cup mit dem neuen AC 45, die stark aufstrebende Extreme 40's oder die (fast) wieder olympische Tornado-Klasse.

Bislang so gut wie unbekannt war dagegen der Fakt, dass einige der ersten Katamarane im deutschen Segelsport in Kühlungsborn  bzw. Rostock konstruiert und an der hiesigen Ostseeküste erfolgreich gesegelt wurde; lange bevor vergleichbare Projekte anderswo publik wurden. Obwohl das Internet zahlreiche Infomationen zur Geschichte der Katamarane bereit hält, war jedoch kaum Antwort auf die Frage nach den Anfängen der Segel-Katamarane in Deutschland zu bekommen - bis heute.

Vor diesem Hintergrund klingt es (zumindest bis zum Beweis des Gegenteils) fast wie eine kleine Sensation:

Kam der erste Katamaran in der deutschen Segelgeschichte etwa aus Mecklenburg?


15.12.2010

Fluchtbilder: Trabant am Strand

Was für ein Foto! Da haben die Genossen von der Grenzbrigade Küste wohl ziemlich sparsam geguckt, als sie eines schönen DDR-Morgens im ersten Sonnenlicht den verlassenen Trabbi inklusive Bootsanhänger am Strand erblickten.

Flucht über die Seegrenze - zurückgelassener Trabant am Ostseestrand. Die Ausstellung "Stasi im Ostseeraum" läuft noch bis zum 30. Dezember. Bild-Nachweis: BStU, MfS, BV Rostock, Abt. IX, Nr. 200 (Quelle: BStU)


Die Aufnahme der Grenzschützer jedenfalls darf man als gelungen bezeichnen. Ob das auch für den Fluchtversuch galt, ist (wie so oft)  nicht übermittelt. Ebenso wenig wie Angaben zum eigentlichen Fluchtmittel: war es ein Segel-, Paddel- oder gar ein selbstgebasteltes U-Boot...?

Noch bis zum 30. Dezember 2010 läuft in Rostock die BStU-Ausstellung "Stasi im Ostseeraum" ...

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