Kein Photoshop! Das muss so: über die extreme Mastbiegung wird der Druck aus den Böen so abgefedert, dass die Planke möglichst waagerecht übers Eis 'hoovert'... (International German Championship 2014 / Rieth, Foto © by Ralph Linow)
Fix muss es gehen! Eissegler sind schnell und wendig - nicht nur beim Segeln auf Eis. Auch die Eventplanung beruht auf größtmöglicher Flexibilität und maximaler Selbstorganisation der Teilnehmer. Die Eissegelsaison in Deutschland ist - falls sie nicht komplett ins Wasser fällt - in der Regel kurz und wenig vorhersehbar. Feste Termine oder Locations? Eher selten. Wichtigster Maßstab: WO ist das Eis WIE DICK und in welcher QUALITÄT? Und gibt's Wind dazu?!
Der ortskundige Eisbootpilot postet einen Eisreport aus seiner Region, so dass alle ein Gefühl dafür bekommen, wo demnächst die Post abgehen könnte. So betrug "Frühwarnzeit" für die diesjährige Deutsche Meisterschaft nicht mal eine ganze Woche ("Wer segeln möchte, muss seine Lenkung Richtung Polen einschlagen."), die endgültige Entscheidung für das vergangene Wochenende fiel erst am Dienstag davor. Das Segelrevier Stettiner Haff :-P war für die meisten völliges Neuland. Weiter nordöstlich ging's nicht - entsprechend klar auch die Wegbeschreibung: "In Rieth (a very small village at the end of the world) follow the main street just to the dead end..."
Fazit lt. eissegeln.de: Insgesamt 59 Segler aus 4 Nationen segelten bei guten Bedingungen auf dem Stettiner Haff insgesamt 7 Wettfahrten in der A-Gruppe und 8 Wettfahrten in der B-Gruppe. Starke bis mittlere Winde am Samstag und schwache Winde am Sonntag forderten den Seglern das gesamte Trimmrepertoire ab.
Der neue Internationale Deutsche Meister im DN-Eissegeln heißt Holger Petzke (DN G-890) aus Kiel. Hier gibt's die Ergebnisse. Dazu sehenswerte Bilddokumente vom reaktionsschnellen Fotokollegen Ralph Linow (Danke!!)
Schönes Ding > Herzlichen Glückwunsch! :o)
Internationaler Deutscher Meister 2014 Holger Petzke aus Kiel / G-890 (International German Championship 2014 / Rieth, Foto © by Ralph Linow)
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03.02.2014
Eissegel DM 2014 | 'at the end of the world'
27.01.2012
Stadthafen Rostock | Windstille -2°C
Absolut windstill, extrem klare Luft und endlich mal so kalt wie es sich für einen Januar gehört. Dazu spiegelglattes Wasser - am Mittwoch war's Zeit für ein paar kleine Fotoexperimente im Stadthafen:
Die "Wolkenmaschine" von Rostock: Blick über die Warnow nach Norden zum Gehlsdorfer Ufer mit dem voll illuminierten "Elefantenklo" dahinter. (Langzeitbelichtung 15 sec / foto cc by RostockSailing.de)
Die "Wolkenmaschine" von Rostock: Blick über die Warnow nach Norden zum Gehlsdorfer Ufer mit dem voll illuminierten "Elefantenklo" dahinter. (Langzeitbelichtung 15 sec / foto cc by RostockSailing.de)
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23.01.2012
Ausnahmesport: Kitebuggyfahren in Warnemünde
Wintertemperaturen hin oder her; bei fünf bis sechs Nummern aus Nordwest ist am breiten Warnemünder Strand auch im tiefsten Januar Windsportalarm. Surfer und Kiter gehören dann zum gewohnten Bild. Dagegen sind Kitebuggyfahrer hier eher selten zu sehen.
Bevor gleich die Bedenkenträger den Zeigefinger erheben: Zu weicher Sand und vor allem zu viele Leute am Strand werden Warnemünde kaum zum Mekka der Parakart-Fahrer machen. Somit bleibt die gestrige Session von Stefan und Robert mehr Ausnahme als Regel. Überhaupt ist das Kiten mit dem dreirädrigen Gefährt in Deutschland nicht wirklich weit verbreitet.
Geeignete Reviere sind rar. Gebraucht werden große freie Flächen, möglichst windexponiert, möglichst weit ab vom Schuss, damit es nicht zu Konflikten oder gar Unfällen kommt.
Doch selbst da wo die Besiedelung dünn wird, fängt i.d.R. gleich der Naturschutz an und so haben es Buggykitefahrer in Deutschland wirklich nicht leicht. Und dennoch gibt es sie, die guten Spots.
Bevor gleich die Bedenkenträger den Zeigefinger erheben: Zu weicher Sand und vor allem zu viele Leute am Strand werden Warnemünde kaum zum Mekka der Parakart-Fahrer machen. Somit bleibt die gestrige Session von Stefan und Robert mehr Ausnahme als Regel. Überhaupt ist das Kiten mit dem dreirädrigen Gefährt in Deutschland nicht wirklich weit verbreitet.
Bis zu 80 km/h: Stefan im Kitebuggy |
Doch selbst da wo die Besiedelung dünn wird, fängt i.d.R. gleich der Naturschutz an und so haben es Buggykitefahrer in Deutschland wirklich nicht leicht. Und dennoch gibt es sie, die guten Spots.
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06.01.2012
Hochwasser im Rostocker Stadthafen | 06.01.2012
Das neue Jahr beginnt so stürmisch, dass das Wasser in der Ostsee wie in einer riesigen Badewanne fröhlich hin und her schwappt.
Hochwasser im Rostocker Stadthafen bis 1,40m über Normal: Überflutete Steganlagen des RSC-92, Blick Richtung Osten (foto cc by RostockSailing.de)
Am Mittwoch erst sorgte das Orkantief "Ulli" mit eher südlichen Windrichtungen für extremes Niedrigwasser (mehr als ein Meter unter Normal) und ließ die Warnow leer laufen.
Keine 48 Stunden später fegte jetzt "Andrea" mit Windspitzen bis 11 Beaufort aus West bis Nordwest hinterher und pumpte über Nacht das Wasser im Rostocker Stadthafen über die Ufer und Stege. Heute gegen 9.00 Uhr erreichte das Hochwasser bei etwa 1,40m über Normal seinen Scheitelpunkt.
Hochwasser im Rostocker Stadthafen bis 1,40m über Normal: Überflutete Steganlagen des RSC-92, Blick Richtung Osten (foto cc by RostockSailing.de)
Am Mittwoch erst sorgte das Orkantief "Ulli" mit eher südlichen Windrichtungen für extremes Niedrigwasser (mehr als ein Meter unter Normal) und ließ die Warnow leer laufen.
Keine 48 Stunden später fegte jetzt "Andrea" mit Windspitzen bis 11 Beaufort aus West bis Nordwest hinterher und pumpte über Nacht das Wasser im Rostocker Stadthafen über die Ufer und Stege. Heute gegen 9.00 Uhr erreichte das Hochwasser bei etwa 1,40m über Normal seinen Scheitelpunkt.
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